Mal wieder “Royal Wedding”…

Mal wieder “Royal Wedding”…

Das Rätselraten geht weiter, aber North Island steht noch immer ganz oben auf der Liste – so weiß zumindest der “Focus” zu berichten.

Hier geht es zur Quelle:

Das Rätsel um das Brautkleid ist gelöst, das um das Flitterwochenziel noch nicht. Die Gerüchteküche brodelt weiter. Neuester Favorit: die noble Seychellen-Privatinsel North Island.

Wochenlang brodelte die Gerüchteküche: Wo werden Prinz William und seine frisch angetraute Gemahlin Prinzessin Catherine wohl flittern? Wird er sie in die Südsee entführen, auf eine einsame Insel, wie es die schwedische Kronprinzessin Viktoria im vergangenen Sommer mit ihrem frisch angetrauten Gatten Daniel tat? Oder wird er wie seine Eltern die vermeintlich schönsten Tage im Leben auf dem Familienbesitz, dem schottischen Schloss Balmoral, verbringen? Aber wären angesichts des dortigen rauen Klimas Anfang Mai nicht tropische Temperaturen wie in der Karibik schmeichelhafter? Oder Kenia, so soll nach Angaben englischer Medien der Vorschlag von Prinz William gelautet haben. Schließlich hat er in dem afrikanischen Land gute Erfahrungen gemacht: Dort sank er vor Kate auf die Knie und steckte ihr den Verlobungsring seiner Mutter Diana an.

Als mögliche Ziele rauschten auch die heimischen Scilly-Inseln im Kanal oder die fernen Whitsunday-Inseln im australischen Queensland immer wieder durch den Blätterwald. Angefeuert wurden die Spekulationen durch die eiserne Verschwiegenheit der Königshof-Sprecher. Selbst nach dem Ja-Wort am Freitag gibt es bislang kein offizielles Statement.

Zugleich sorgt eine Aussage des hauptsächlich in Hamburg tätigen Inselmaklers Farhad Vladi für Aufsehen – und neue Spekulationen. In der aktuellen Ausgabe des „Hamburger Abendblatt“ erklärte der vermutlich bekannteste Inselmakler der Welt: „Ja. Wir haben die Insel an das britische Königshaus vermietet. Aber Sie werden verstehen, dass wir keine weiteren Angaben dazu machen können.“ Die Rede ist von North Island, einer 2,5 Quadratkilometer großen Seychellen-Insel, die ausschließlich als 5-Sterne-Resort fungiert.

Allein diese Aussage reichte schon, um die Nobelabsteige zum sofortigen Favoriten zu machen (schließlich gibt es von allen anderen potenziellen Zielen für die royale Hochzeitsreise noch weniger greifbare Hinweise). Was für North Island spricht, ist die absolute Abgeschiedenheit der Insel – nach dem wochenlangen Rummel und der enormen öffentlichen Aufmerksamkeit bestimmt ein Bedürfnis für die beiden Brautleute. Und hier können sie mit Sicherheit gut abschalten. In der Vergangenheit haben schon etliche Prominente diese Ruhe geschätzt. Die kann auch gut gewährleistet werden. Allein durch die Überschaubarkeit des Eilands, das nicht einmal eine Landebahn besitzt. Man kommt nur per Helikopter oder Boot dorthin. Die nächste Insel liegt Kilometer entfernt.

Es gibt auch keine dort lebenden Einheimischen. Die gesamte Insel ist ein ökologisch ausgerichtetes Privatresort, das zur südafrikanischen Wilderness Safari-Gruppe gehört. Südafrika und Seychellen – beides Mitglieder des Commonwealth. Was die Verbundenheit zur britischen Krone unterstreichen würde – ein weiteres Plusargument also. Außerdem haben die Beckhams, denen zumindest William durch die gemeinsamen Bemühungen um die Vergabe der Fußball-EM nach England näherkam, und die auch bei der Hochzeitszeremonie anwesend waren, hier ihren zehnten Hochzeitstag gefeiert. Vielleicht gab es eine Empfehlung unter Bekannten?

50 000 Euro – pro Nacht
Allerdings ist dann sicher auch erwähnt worden, dass der Aufenthalt im Paradies seinen Preis hat. Wer das Resort, ergo die Insel, für sich und maximal 21 Gäste exklusiv mietet, muss mit einer ordentlichen Summe rechnen. Bei Vladi Private Islands wird der Preis mit 50 000 Euro angegeben. Pro Nacht.

Das ist auch das große Gegenargument. Viel wurde darüber gesprochen, dass in Zeiten der englischen Rezession von den Royals ein Zeichen der Sparsamkeit ausgehen sollte. Das Flitterwochenziel könnte da Signalwirkung haben. Würde die Wahl obendrein auf ein nationales Ziel fallen, umso besser. Diese beiden Argumente – Sparsamkeit und Bekenntnis zum eigenen Land – würden mit North Island nicht nur nicht erfüllt werden, sondern das genaue Gegenteil symbolisieren: ein sündteurer Urlaub in den Tropen, rund 10 000 Kilometer von London entfernt.

Andererseits heißt es auf der Vladi-Island-Seite bei North Island auch: „Sonderangebote möglich“. Allein dank der Gerüchteküche dürfte der PR-Wert ein solches Sonderangebot sicherlich rechtfertigen.

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